Ich betrat den Club...
Leere!!!
die aus der Mongolei stammende Einlasserin erklärte mir das wohl einige noch was essen gehen wollten.
Ich setzte mich an einen kleinen Tisch in der Nähe der Bar, ich inhalierte den sich im Raum befindenden Geruch von nassem Holz der sich dort auf Grund von Bohnerarbeiten auf dem Holzfussboden der Location vom Vormittag befand.
Rotes Licht im Raum... Kerzen auf den Tischen... Jazzposter an der Wand, da durfte natürlich die Zigarette in meinem Mund nicht lange fehlen,
somit ging ich zur Bar... bestellte mir ein Bier und analysierte noch eine Weile die Stahlträger an der Decke bis die ersten Wesen das Lokal betraten.

Wuh... war dies eine Nacht! Ich war bei meinem ersten NichtMetalKonzert auf dem ich trotzdem sauviel Spass hatte! Also nur am Alkehol (das volle Programm -> kennt ihr das wenn ihr völlig besoffen seit, aber denkt ihr seit vollkommen klar, aber trotzdem genau wisst das ihr wirklich völlig im Arsch seid?) kann es nicht gelegen haben. Einfach ne super Stimmung gewesen mit haufen Leuten mit ner scheiß guten Laune...
früher hätte ich mich über soviel grinsende Gesichter vermutlich aufgeregt...
aber Gestern?
Einfach von der guten Laune + der guten Musik durch die fröhlich tanzende Masse treiben lassen!!! Wunderbar!

Urlaub genommen, Auto besorgt und ab ging es am Abend des 12.02.2008 nach Berlin zu Kylesa, Baroness und Android Empire.
Absolute Pluspunkte erhielten dabei schon mal meine Mitfahrer auf Grund wunderbarer Navigationsqualitäten und der Verpflegung mittels Kinderüberraschungseiern. =)
Eine Stunde später sollte es dann auch schon in einem sehr gut gefüllten Cassiopeia zur Sache gehen.

Ging es aber nicht -> Fazit: auch schlechte Vorbands haben gute Eigenschaften ... schließlich braucht man sich das progressivwirkene aber langweilige Performancegehampel auf der Bühne nicht unbedingt anschauen und kann sich wichtigeren Dingen hingeben wie zum Beispiel die Erkundung des Geländes des Cassiopeias in Berlin. :D

Weiter gings mit Kylesa: Ohne Worte -> Großartig, treibend... nur leider ohne Bassist da dieser auf Grund eines Todesfalls in der Familie daheim in den Staaten blieb, zum Glück entschloss die Band sich aber doch dazu aufzutreten und ich emfehle jedem der sich ein wenig mit elektronischer Gitarrenmusik befasst sich diese Klangwand mal live anzuschauen.

Baroness: Joa. Also da ging so einigen Musikvirtuosen der Stift... ich fands cool, hab mich aber vorher nicht so recht mit den Herren befasst ... ausserdem wars eh viel zu warm! :P

Alles in allem ein super Abend, viel Spaß gehabt und auch noch n schönes Stück Merch abgefasst. Gerne wieder!